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Kunstradio, Zimmermann und Robert Adrian X

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Radiokunst heißt also keineswegs einfach: "Kunst via Radio". Etwa: ...

Radiokunst heißt also keineswegs einfach: "Kunst via Radio". Etwa: Ein Hörspiel und das wär's ... Es ist ein ausgesprochen indermediäres Feld, was bedeutet: Ein Medium geht in ein anderes über und ein. Wechselbeziehungen.

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Von links: Elisabeth Zimmermann, Winfried Ritsch,
Heidi Grundmann und Reinhard Braun

Es wird übrigens oft unterschätzt, wie weit die Wurzeln all dessen zeitlich zurückreichen. Im 19. Jahrhundert war schon allerhand los. Im Auftakt des Buches "Re-Inventing Radio" (Siehe den vorigen Eintrag!) heißt es unter "Acknowledgments":

>>Many of the authors have at some point or other worked with Kunstradio -- a weekly program on the channel of Austrian National Radio (ORF) and a platform for international radio art for over twenty years.<<

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Damit ist ein Angelpunkt, Umschlagplatz, Fokus benannt, der sein Gewicht nicht verloren hat, als das Rundfunkmonopol fiel. [Kunstradio] Einschub: In Österreich war der ORF bis 1993 der einzige durch ein Bundesgesetz zugelassene und zugleich mit einem Programmauftrag versehene Rundfunkveranstalter in Österreich. Dieses Monopol wurde durch das "Regionalradiogesetz" vom 9. 6. 1993 beendet.

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Elisabeth Zimmermann ist heute bei "Kunstradio" Ansprechperson, Promotorin, Akteurin. Es ist fraglos auch ein "Medienkunstlabor". Was übrigens das Kochen von Borschtsch einschließt, wie die Sucherei in meinem Archiv belegt:

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Das war im Oktober 2003. Wir hatten eine Live-Verbindung zu einem Café in St. Petersburg, wo "Dreli Kuda Popalo" ordinierte, eine etwas brachiale Poesie-Crew. Damals war auch Robert Adrian mit von der Partie.

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Auf dem Foto Zimmermann mit Bob, der hier an Beuys erinnert; nicht durch sein Gehabe, sondern durch die Kappe, auf die eine Junkers Ju 87 gestickt ist, welche in die Worte "Kunst" und "Politik" verstrickt ist. (Beuys war 1944 mit so einem "Stuka" über der Krim abgestürzt, was in den Konsequenzen einigen Einfluß auf sein Werk nahm.) Bob sagt an einer Stelle im Buch:

>>My opinion is that new needs need new techniques. And the modern artists have fopund new ways and new means of making their statements.<<

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